PCO-Syndrom
Frauenarztpraxis in München
Das Polyzystische Ovarsyndrom (PCOS) ist eine der häufigsten Hormonstörungen bei Frauen im gebärfähigen Alter. In unserer PCO Syndrom Frauenarztpraxis in München bieten wir Ihnen eine umfassende Diagnostik und individuelle Betreuung dieser komplexen Erkrankung. Mit modernsten Untersuchungsmethoden unterstützen wir Frauen auf ihrem Weg zu hormonellem Gleichgewicht.

Was ist das PCO-Syndrom?
Das Polyzystische Ovarsyndrom, kurz PCOS, ist eine komplexe Hormonstörung, die etwa 5-10 % aller Frauen betrifft. Der Name leitet sich von den charakteristischen Veränderungen der Eierstöcke (Ovarien) ab, bei denen sich multiple kleine Zysten bilden können. Diese Zysten sind jedoch nicht bei allen Patientinnen nachweisbar.
Das PCO-Syndrom äußert sich durch eine Überproduktion männlicher Hormone, die vielfältige Auswirkungen auf den gesamten Körper haben können. Es betrifft nicht nur die Eierstöcke, sondern kann auch zu Stoffwechselstörungen wie Diabetes führen.
Ihre Vorteile in unserer PCO-Spezialsprechstunde
- Langjährige Erfahrung in der Betreuung von Patienten des PCO-Syndroms
- Moderne Diagnostik inklusive hochauflösender Ultraschalluntersuchung
- Ganzheitlicher Therapieansatz
- Enge Zusammenarbeit mit Spezialisten
- Individuelle Betreuung von Mädchen und Frauen jeden Alters
- Zentrale Lage in München
Typische Anzeichen bei PCO
Das Erscheinungsbild des PCO-Syndroms kann sehr unterschiedlich sein. Zu den häufigsten Symptomen, die unsere Patientinnen berichten, gehören:
- Unregelmäßige oder vollständiges Ausbleiben der Regelblutung
- Verlängerte Zyklen mit seltenem Eisprung
- Amenorrhoe (Ausbleiben der Menstruation über mehrere Monate)
- Akne, besonders im Erwachsenenalter
- Haare auf der Brust oder im Gesicht
- Haarausfall nach männlichem Muster
- Dunkle Verfärbungen der Haut
- Übergewicht oder Schwierigkeiten beim Abnehmen
- Erhöhtes Risiko für Diabetes mellitus Typ 2
- Insulinresistenz
- Unerfüllter Wunsch, Kinder zu bekommen
- Stimmungsschwankungen
- Eingeschränkte Lebens-Qualität
Ursachen des Syndroms & hormonelle Zusammenhänge
Die genauen Ursachen des PCO-Syndrom sind komplex. Bei betroffenen Frauen liegt häufig eine Störung im Zusammenspiel verschiedener Hormone vor:
Mädchen und junge Frauen, deren Mütter oder Schwestern an PCO-Syndrom leiden, haben ein erhöhtes Risiko.
Viele Patientinnen entwickeln eine verminderte Insulinwirkung, was zu einer Überproduktion von Insulin führt. Dies stimuliert wiederum die Androgenproduktion in den Eierstöcken.
Adipositas kann die Symptome des Syndroms verstärken und die Insulinresistenz fördern. Allerdings können auch normalgewichtige Frauen betroffen sein.
Der enge Zusammenhang zwischen PCO-Syndrom und dem Risiko für Diabetes macht eine ganzheitliche Betrachtung in unserer Münchner Praxis besonders wichtig.
Diagnoseverfahren für Frauen in unserer Frauenarztpraxis
Die Diagnose des PCO erfolgt nach international anerkannten Kriterien. In unserer gynäkologischen Praxis nutzen wir folgende Untersuchungsmethoden:
Ausführliche Anamnese:
Erfassung aller Symptome, Zyklusstörungen und familiärer Vorbelastungen.
Stoffwechseldiagnostik:
Untersuchung auf Insulinresistenz und Diabetes mellitus.
Nach den Rotterdam-Kriterien liegt ein PCO vor, wenn mindestens zwei der folgenden Kriterien erfüllt sind:
- Polyzystische Ovarien in der Untersuchung
- Zyklusstörungen oder Amenorrhoe
- Klinische oder laborchemische Zeichen der Hyperandrogenämie
Hormonanalyse im Blut:
Bestimmung wichtiger Hormone:
- Testosteron und andere männliche Hormone
- LH/FSH-Quotient
- Insulin und Blutzucker
- Schilddrüsenhormone
Untersuchung mit dem Ultraschall:
Die transvaginale Sonographie zeigt die typischen polyzystischen Veränderungen der Ovarien mit multiplen kleinen Zysten.
Behandlungsmöglichkeiten bei unerfülltem Kinderwunsch
Viele unserer Patientinnen suchen uns wegen Kinderwunsch bei PCO auf. Die Fruchtbarkeit kann durch die Zyklusstörungen und das Ausbleiben des Eisprungs beeinträchtigt sein. Wir bieten:
- Bei Bedarf Überweisung an spezialisierte Kinderwunschzentren
- Gewichtsoptimierung bei Übergewicht (bereits 5-10% Gewichtsreduktion können die Fruchtbarkeit verbessern)
- Ovulationsinduktion mit Clomifen oder Letrozol
- Metformin-Therapie zur Verbesserung der Insulinresistenz
- Zyklusmonitoring mittels Ultraschalluntersuchung

Häufige Fragen unserer Patientinnen
PCOS ist nicht heilbar, aber die Symptome lassen sich sehr gut behandeln. Viele Frauen führen mit der richtigen Therapie ein beschwerdefreies Leben.
Die ersten Symptome zeigen sich oft bereits bei Mädchen in der Pubertät mit unregelmäßiger Regelblutung oder Akne.
Ohne Betreuung können sich die Stoffwechselprobleme verstärken. Das Risiko für Diabetes mellitus Typ 2 steigt mit dem Alter.
a, allerdings kann es durch die Insulinresistenz schwieriger sein. Eine angepasste Ernährung und regelmäßige Bewegung sind besonders wichtig.
Für die meisten Frauen mit PCO ist der Gynäkologe die erste und beste Anlaufstelle. Wir Frauenärzte sind spezialisiert auf:
- Zyklusstörungen und Regelblutung
- Kinderwunschbehandlung
- Hormonelle Verhütung
- Untersuchung der Eierstöcke mit Ultraschall
Ein Endokrinologe kann sinnvoll sein bei:
- Schwerer Insulinresistenz oder manifestem Diabetes
- Komplexen Hormonstörungen
- Erfolgloser gynäkologischer Therapie
In unserer Praxis bieten wir eine enge Zusammenarbeit mit Endokrinologen an, wenn dies für Ihre optimale Behandlung erforderlich ist.
