Von der ersten Woche bis zur Geburt:
Umfassende Betreuung für werdende Mütter
Schwangerschaftsbetreuung – Wir begleiten Sie auf Ihrem Weg zum Mutterglück
Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Schwangerschaft! Wir freuen uns, Sie in den kommenden Monaten medizinisch und menschlich begleiten zu dürfen. Diese Zeit bringt viele Fragen, Veränderungen und auch Unsicherheiten mit sich. Unser Ziel ist es, dass Sie sich bei uns gut aufgehoben, verstanden und sicher fühlen. Laden Sie sich dieses Dokument „Informationen über Schwangerschaften“ herunter, wo alle Informationen noch einmal gesammelt drinstehen.
Die Schwangerschaft verläuft in den meisten Fällen völlig unkompliziert. Mit einer regelmäßigen Betreuung, gesunder Lebensweise und individuell abgestimmten Vorsorgemaßnahmen lässt sich der Weg zur Geburt gut und entspannt gestalten. Dabei stehen wir Ihnen mit medizinischer Expertise, Geduld und Erfahrung zur Seite.

Ihre Betreuung bei uns – das erwartet Sie
Sobald Sie einen positiven Schwangerschaftstest haben, empfehlen wir Ihnen, einen Termin in unserer Praxis zu vereinbaren. Der erste Ultraschall ist in der Regel zwischen der 7. und 8. Schwangerschaftswoche sinnvoll. Zu früh durchgeführte Untersuchungen können unnötige Verunsicherungen mit sich bringen. Eine Ausnahme bilden Patientinnen mit Vorgeschichte – rufen Sie uns in diesem Fall bitte direkt an.
Bis zur 32. Schwangerschaftswoche sehen wir uns alle vier Wochen, danach im zweiwöchigen Rhythmus. Bei Risikoschwangerschaften oder besonderen medizinischen Fragestellungen kann eine engmaschigere Betreuung erforderlich sein.
Zu den Standarduntersuchungen zählen:
- Ultraschallkontrollen (bis zu vier Leistungen von der Krankenkasse abgedeckt)
- Blut- und Urinuntersuchungen
- Blutdruckkontrollen
- Test auf Schwangerschaftsdiabetes
- CTG-Kontrollen im späteren Schwangerschaftsverlauf
- Darüber hinaus bieten wir sinnvolle Zusatzleistungen an, wie:
- Infektionsscreening auf Toxoplasmose, Zytomegalie (CMV) und Ringelröteln
- B-Streptokokken-Test vor der Geburt (wichtig zur Vermeidung schwerer Neugeboreneninfektionen)
Die STIKO empfiehlt in der Schwangerschaft ausdrücklich die Impfungen gegen Grippe und Keuchhusten (Pertussis). Letztere dient vor allem dem Nestschutz für Ihr Kind. Weitere Impfungen sollten idealerweise vor der Schwangerschaft erfolgen.

Während der Schwangerschaft – Was Sie beachten sollten
- Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist besonders wichtig. Essen Sie nicht „für zwei“, sondern klug:
- Frisches Gemüse, Obst, Vollkornprodukte und Milchprodukte
- Hochwertige Eiweißquellen wie Hülsenfrüchte, Fisch (z. B. Lachs, Makrele) oder Fleisch
- Meiden Sie Zucker und Weißmehlprodukte
- Ein eiweißreiches Frühstück hilft gegen Übelkeit und sorgt für stabile Energie
- Verzichten Sie auf rohe tierische Produkte und Alkohol
Moderate Bewegung wie Schwimmen, Yoga oder Spaziergänge ist nicht nur erlaubt, sondern empfehlenswert. Verzichten sollten Sie auf Sportarten mit Sturzgefahr, intensive Bauchmuskelübungen oder stark belastende Trainingseinheiten.
Viele Schwangere erleben Beschwerden wie Übelkeit oder Rückenschmerzen. Kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt, ein gutes Frühstück und ggf. Akupunktur oder Tape-Therapie können helfen. Für stärkere Beschwerden stehen auch medikamentöse Optionen oder Physiotherapie zur Verfügung.
Infektionen wie Toxoplasmose oder CMV sind selten, können aber in seltenen Fällen das ungeborene Kind gefährden. Bluttests geben Aufschluss. Keine Panik, wenn Sie versehentlich riskante Lebensmittel gegessen haben – eine Infektion bedeutet nicht automatisch eine Schädigung.

FAQs zur Schwangerschaftsbetreuung
Verzichten Sie auf rohes Fleisch, rohen Fisch, Rohmilchkäse und rohe Eier. Auch Nikotin und Alkohol sind unbedingt zu vermeiden.
Pränataldiagnostik ist freiwillig. Sie dient der Früherkennung genetischer oder struktureller Auffälligkeiten. Die Entscheidung wird individuell in einem ausführlichen Beratungsgespräch getroffen.
Suchen Sie so früh wie möglich, idealerweise schon im ersten Trimester. Wir helfen Ihnen gern bei der Vermittlung.
Infektionen wie Toxoplasmose oder CMV sind selten, können aber in seltenen Fällen das ungeborene Kind gefährden. Bluttests geben Aufschluss. Keine Panik, wenn Sie versehentlich riskante Lebensmittel gegessen haben – eine Infektion bedeutet nicht automatisch eine Schädigung.
