Wunderbare
Wechseljahre
Was Sie über die Menopause und
bioidentische Hormone wissen sollten

Hormonelle Beratung und moderne Hormontherapie für mehr Lebensqualität

In den letzten Jahren hat sich in der klassischen Hormonersatztherapie einiges getan. Der
frühere Einsatz von künstlichen Hormonen als Tablette barg Risiken. Der moderne Einsatz von bioidentischen Hormonen, wie natürlichem Östrogen (über die Haut) oder Progesteron hat hingegen deutlich weniger unerwünschte Nebeneffekte.

Bei der Behandlung von Symptomen in den Wechseljahren gibt es verschiedene Ansätze:

Es gibt einige pflanzliche Präparate, welche mäßige oder nur zeitweise auftretende Symptome gut lindern können. Auch Akupunktur ist ein guter Ansatzpunkt. Aber bei ausgeprägten Symptomen kommt kaum eine Frau an Hormonpräparaten vorbei.

Ich gehe aber noch weiter: ein langfristiger Einsatz von Hormonen ist grundsätzlich sinnvoll, um das Risiko für gesundheitlichen Schäden durch Alterserkrankungen zu minimieren.

Es gibt inzwischen viele Studiendaten, die belegen, dass Frauen grundsätzlich von einer Hormonersatztherapie eher profitieren, als dass sie Risiken wie die Entstehung einer Thrombose oder Krebs verursachen – wenn keine Risikofaktoren bestehen!

Östrogen- und Progesteronmangel: Auswirkungen und Behandlungsmöglichkeiten

Schlechter Schlaf gehört zu den ersten Anzeichen der Perimenopause. Manche Frauen wachen nachts häufiger auf, andere liegen ab den frühen Morgenstunden wach. Häufig ist ein sinkender Progesteronspiegel der Auslöser.

Hitzewallungen sind das wohl bekannteste Symptom der Wechseljahre. Sie können von milden Schüben bis zu heftigen Schweißausbrüchen reichen, besonders nachts. Eine Hormontherapie kann hier oft schnell und effektiv helfen.

Osteoporose und deren Vorstufe, die Osteopenie, sind häufige Folgen eines Östrogenmangels. Ab dem 30. Lebensjahr baut der Körper mehr Knochenmasse ab als auf. Besonders ab den Wechseljahren nimmt das Risiko für Knochenbrüche durch den sinkenden Östrogenspiegel zu. Eine Hormonersatztherapie kann hier helfen, die Knochendichte zu erhalten und das Risiko schwerer Knochenbrüche im Alter zu reduzieren.

Gelenkschmerzen sind bei Frauen keine Seltenheit. Sowohl der Gelenkverschleiß (Arthrose) als auch die Gelenkentzündung (Arthritis) können durch Östrogenmangel begünstigt werden. Eine gezielte Hormontherapie kann den Knorpel geschmeidig und belastbar halten und so die Schmerzen lindern.

Mit zunehmendem Alter verlieren die Gefäße an Elastizität, was zu Bluthochdruck, Herzinfarkt oder Schlaganfall führen kann. Eine rechtzeitige Östrogentherapie kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich senken.

Viele Frauen leiden vermehrt ab etwa dem 40. Lebensjahr unter depressiver Verstimmung und Stimmungsschwankungen: sie nehmen viele Dinge weniger gelassen, sind schneller gestresst, fahren schnell „aus der Haut“, sind grundlos schlecht gelaunt. Auch wenn dies vielleicht oft normal erscheint- kommt es zu einer Häufung solcher Situationen, erkennen viele Frauen sich selbst nicht wieder. Der Rückgang der Hormone Progesteron und Östrogen spielt hierbei eine wesentliche Rolle. Bevor psychische Erkrankungen vermutet werden, lohnt sich oft der Gang zur Frauenärztin. Bei schweren Depressionen ist jedoch die Konsultation eines Psychiaters ratsam.

Fast jede zweite Frau über 50 leidet unter vaginaler Trockenheit, oft begleitet von Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, Jucken und Brennen. Die Ursache ist meist ein Östrogenmangel. Lokale Östrogenpräparate (Cremes oder Zäpfchen) bieten hier eine effektive und nebenwirkungsarme Behandlungsmöglichkeit, da sie fast nur lokal wirken. 

Häufige Fragen rund um Hormone

Progesteron ist ein natürliches Hormon, das vor allem in der zweiten Zyklushälfte vom Gelbkörper in den Eierstöcken produziert wird. Es spielt eine zentrale Rolle im Menstruationszyklus und bereitet die Gebärmutterschleimhaut auf eine mögliche Schwangerschaft vor. Zudem wirkt es beruhigend auf das Nervensystem, unterstützt den Schlaf und gleicht den Einfluss von Östrogen aus. Ein Progesteronmangel kann zu Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und unregelmäßigen Zyklen führen.

Östrogen ist das wichtigste weibliche Sexualhormon. Es wird hauptsächlich in den Eierstöcken produziert und reguliert den Menstruationszyklus, die Fruchtbarkeit und zahlreiche Stoffwechselprozesse. Es hält Haut und Schleimhäute geschmeidig, schützt die Knochen vor Osteoporose und beeinflusst das Herz-Kreislauf-System positiv. In den Wechseljahren sinkt der Östrogenspiegel, was zu Beschwerden wie Hitzewallungen, Schlafstörungen und vaginaler Trockenheit führen kann.

Testosteron ist ein natürliches Hormon, das sowohl bei Männern als auch bei Frauen vorkommt. Bei Frauen wird es in den Eierstöcken und Nebennieren produziert. Es spielt eine wichtige Rolle für den Muskelaufbau, die Knochengesundheit und das allgemeine Energielevel. Zudem beeinflusst es die Libido und trägt zur mentalen Leistungsfähigkeit bei. Ein Testosteronmangel kann sich durch Müdigkeit, nachlassende Muskelkraft, Gewichtszunahme und ein geringeres sexuelles Verlangen bemerkbar machen.

Bioidentische Hormone sind Substanzen, deren Struktur identisch mit den natürlichen Hormonen des menschlichen Körpers ist. Sie werden meist aus pflanzlichen Rohstoffen, wie Soja oder Yamswurzel, hergestellt. Ihr Vorteil: Der Körper erkennt sie als „eigen“ und kann sie entsprechend verarbeiten, was eine natürliche Unterstützung des hormonellen Gleichgewichts ermöglicht.

Brustkrebs und Hormone: Vorsorge ist entscheidend!

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